Investieren in die Zukunft

von Raphael Bacher

 

 

Täglich lesen wir in der Zeitung oder den Sozialen Medien über das nächste große Ding. Sei es der Bitcoin, ein vielversprechendes Start-Up oder Immobilien auf dem Mars. Doch was kommt und wird bleiben? Hier meine Top-Bereiche, die mich derzeit am meisten interessieren und von denen ich mir auch die meiste Veränderung in der nächsten Zeit erwarte. Wie immer handelt es sich dabei nicht um finanzielle Ratschläge, sondern um eigene Gedanken eines Interessierten.

 

 

 

Blockchain

 

Welche Wunder mit der Blockchain-Technologie möglich sind können wir bisher nur erahnen. Fakt ist aber, dass die auf Blockchain basierten Kryptowährungen jetzt schon einen unglaublichen Einfluss auf den Finanzmarkt haben, und das bei einem nicht einmal sehr hohem Gesamtvolumen. Der sagenumwobene Bitcoin zum Beispiel hat eine Marktkapitalisierung von ungefähr 550 Mrd. €, was etwas mehr als die Hälfte der Marktkapitalisierung von ca. 760 Mrd. € vom Giganten Facebook ist. Daran sieht man wie viel Potential in Kryptowährungen noch steckt, vor allem wenn jetzt auch langsam große Banken beginnen, ihren Kunden den Handel anzubieten. (Stand 30.05.2021)

 

Aber das Nutzungsfeld der Blockchain erstreckt sich noch viel weiter. Sogenannte NFTs (Non-Fungible-Token) sind Kunstwerke von Künstlern, welche auf extra dafür gemachten Handelsplattformen für großes Geld den Besitzer wechseln und derzeit den gesamten Kunstmarkt verblüffen. Herr Philipp Sandner, Professor an der Frankfurter Business School, definiert die NFTs als eine digitale und nicht replizierbare Abbildung von geistigem Eigentum. (forbes.at 2021)

 

Der Fakt, dass Blockchain-Technologien sogar in der Logistikbranche auf Begeisterung stoßen, lässt wirklich hellhörig werden. An der Blockchain verdienen kann man in Form von Kryptowährungen, NFTs oder Aktien von Unternehmen, die mit Blockchains arbeiten.

 

 

 

Zukunftsstadt

 

Wie werden wir in der Zukunft leben? Auch das ist eine Frage, über die derzeit sehr viel nachgedacht wird. Immer engere Wohnfelder und unglücklicher werdende Menschen lassen darauf schließen, dass wir bald etwas an unser Art zu leben ändern müssen.

 

Es gibt schon verschiedene Projekte, welche es sich zum Ziel gesetzt haben, genau diesen Bereich zu revolutionieren. Beispiele sind „The Woven City“ von Toyota oder „Neom: The Line“ vom Staat Saudi Arabien. Beide Städte stehen zwar noch in den Startlöchern, man kann aber schon relativ gut erkennen, wo die Reise hingeht. Es wird nahezu alles künstlich erbaut, aber trotzdem soll ein Gefühl der Natur entstehen, welches das Glücksbefinden steigern soll.

 

Derzeit kann man zwar gewinnorientiert noch nicht direkt in solche Projekte investieren, aber zum Beispiel in Unternehmen, die am Projekt beteiligt sind oder über die Toyota Aktie in die futuristische Stadt „The Woven City“.

 

 

 

Innovative Fortbewegung

 

Bei dem Thema Zukunftsstadt kommt schnell auch die Frage auf, wie man sich dort fortbewegen soll. Auch daran arbeiten Unternehmen, welche sich zum Beispiel auf Flugtaxis oder sogenannte Hyperloops, Hochgeschwindigkeitsröhren, in denen man sich mittels Kapseln bewegt, spezialisiert haben. Eine andere Idee ist das autonome Fahren, wobei das eher kritisch zu beobachten ist, weil es hier nur schwer ist die notwendigen Genehmigungen zu bekommen, besonders bei uns in Europa. Auch interessant wird, welchen Treibstoff diese Fahrzeuge verwenden werden, denn zur Auswahl werden langfristig nur alternative und nachhaltige Treibstoffe in Frage kommen, besonders wenn man sich den derzeitigen Trend von Elektromobilität einmal anschaut.

 

In diese Technologien kann man sogar direkt investieren, indem man sich Aktien der jeweiligen Unternehmen kauft.

 

 

 

Über die Zukunft kann man derzeit nur spekulieren, aber ich würde sagen dass sich der Trend für Technikbegeisterte und Innovative auf jeden Fall positiv entwickeln wird. Man kann also gespannt bleiben, was die Zukunft mit sich bringt und wie unser Leben davon beeinflusst wird.

 

 

 

Quellen:

 

Forbes.at (2021): Punks, Kitties und eine Revolution:

 

https://www.forbes.at/artikel/punks-kitties-und-eine-revolution.html?utm_campaign=later-linkinbio-forbesdach&utm_content=later-17601868&utm_medium=social&utm_source=linkin.bio (Zugriff am 30.05.2021)